Maria Liebmann verrät, wie der Allerheiligenstriezel perfekt gelingt. Wichtige Tipps für Hobbybäcker und die Bedeutung des Gebäckes.
Tipps für den perfekten Allerheiligen-Striezel
Die Zeit des Allerheiligen-Striezels ist für viele Hobbybäckerinnen und -bäcker ein Höhepunkt im Jahr. In dieser Zeit werden die Backöfen angeheizt, um das traditionelle Gebäck zuzubereiten, das für seine fluffige Konsistenz bekannt ist. Maria Liebmann, eine Landwirtin aus St. Peter am Ottersbach, hat mit ihrem Striezel die höchste Auszeichnung der Landwirtschaftskammer erhalten und teilt ihre wertvollen Tipps für ein gelungenes Backerlebnis.
Die Kunst des Backens
Für Liebmann ist das Backen von Striezel mehr als nur ein saisonales Ereignis. Sie hat sich eine feste Routine angeeignet, die sie dreimal in der Woche um zwei Uhr morgens aufstehen lässt, um frische Striezel zu backen. „Das Geheimnis liegt in der Geduld und der richtigen Zubereitung“, erklärt sie. Der Prozess beginnt mit der Auswahl der besten Zutaten, wobei frisches Mehl, hochwertige Butter und Eier im Vordergrund stehen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Teigführung. Liebmann empfiehlt, den Teig ausreichend gehen zu lassen, damit er die perfekte Konsistenz erreicht. „Der Teig sollte mindestens eine Stunde ruhen, bevor er weiterverarbeitet wird“, sagt sie. Dies sorgt dafür, dass der Striezel schön luftig wird und beim Backen aufgeht.
Beliebte Variationen und Tipps
Der Allerheiligen-Striezel kann in verschiedenen Variationen zubereitet werden. Ob mit Rosinen, Nüssen oder einer süßen Füllung – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. „Ich persönlich liebe es, meinem Striezel eine Prise Zimt hinzuzufügen, das gibt ihm eine besondere Note“, verrät Liebmann. Zudem ist es wichtig, den Striezel vor dem Backen mit Eigelb zu bestreichen, um eine goldene, glänzende Oberfläche zu erzielen.
- Teig gut kneten: Ein gut gekneteter Teig ist entscheidend für die Textur.
 - Ruhen lassen: Geben Sie dem Teig Zeit, um aufzugehen.
 - Variationen ausprobieren: Experimentieren Sie mit verschiedenen Zutaten und Füllungen.
 - Backtemperatur: Achten Sie auf die richtige Temperatur im Ofen, um ein gleichmäßiges Backen zu gewährleisten.
 
Die Belohnung für die Mühe ist ein köstlicher Striezel, der nicht nur zu Allerheiligen, sondern das ganze Jahr über genossen werden kann. Liebmann und viele andere Bäckerinnen und Bäcker zeigen, dass traditionelles Backen mit Leidenschaft und Hingabe verbunden ist. Die Freude, die das Teilen von frisch gebackenem Gebäck mit sich bringt, ist unbezahlbar.
Insgesamt ist der Allerheiligen-Striezel ein wunderbares Beispiel für die Verbindung von Tradition und Kreativität in der Küche. Mit den richtigen Tipps und etwas Übung kann jeder einen perfekten Striezel zaubern, der sowohl geschmacklich als auch optisch überzeugt. Egal ob für das eigene Festmahl oder als Geschenk für Freunde und Familie – ein selbstgebackener Striezel ist immer ein Highlight.
