Blaukraut (oder Rotkohl) gehört zu den Feiertagen wie Baumschmuck und Weihnachtslieder. Aber wenn Sie dieses Jahr zum Glas oder Standbeutel greifen, sollten Sie extrem vorsichtig sein.
Ich habe mir die beunruhigenden Ergebnisse des neuesten Ökotests angesehen. Was ich dabei entdeckt habe, hat mich schockiert. Der vermeintlich einfache „Apfelrotkohl“ aus dem Supermarktregal birgt Risiken, die von
Deshalb ist es wichtig, dass Sie diesen Artikel jetzt sofort lesen und genau wissen, welche Produkte Sie im österreichischen Supermarkt (egal ob Billa, Spar oder Hofer) besser meiden.
Das erschreckende Ergebnis: Giftstoffe im Festessen
Ökotest hat 20 Produkte unter die Lupe genommen und der Fokus lag auf gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffen. Das Ergebnis für die konventionelle Ware ist entmutigend: Kein einziges Produkt konnte die Bestnote „sehr gut“ erreichen. Acht Produkte wurden sogar massiv abgewertet.
Der Hauptgrund? Pestizide. Viele übersehen, dass Kohlgemüse intensiv behandelt wird. Obwohl die Hersteller die Grenzwerte oft nicht überschreiten, bewerten strenge Tester die gefundenen Rückstände als kritisch.
Warum Pestizide im Rotkohl ein Problem sind
Im Test wurden Abbauprodukte von Captan und Spirotetramat gefunden. Das müssen Sie dazu wissen:

- Captan: Gilt als „vermutlich krebserregend“. Selbst kleine Mengen in Lebensmitteln geben Experten Anlass zur Sorge.
- Spirotetramat: Steht im Verdacht, die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen zu können.
Auch wenn die gefundenen Mengen keine akute Gesundheitsgefahr darstellen, möchte ich persönlich beim Festessen
Diese zwei Marken fallen gnadenlos durch (Note „ungenügend“)
Zwei Produkte schnitten besonders schlecht ab. Wenn Sie in Österreich einkaufen, prüfen Sie bitte, ob diese Marken in Ihrem Einkaufswagen landen:
- Hainich ApfelRotkohl: Abgewertet auf die Note „ungenügend“.
- K-Classic Delikatess Apfelrotkohl: Bewertet mit der Note „mangelhaft“.
Interessanterweise wurden auch sechs weitere Produkte wegen Pestizidrückständen abgewertet.
Der doppelte Ärger: Zucker und Salz-Falle
Neben den Pestiziden lauern zwei weitere Kalorienfallen im Rotkohlglas, die viele beim Kauf ignorieren: Zucker und Salz.
Ich habe in meiner Praxis bemerkt, wie sehr viele Menschen überrascht sind, wie viel Zucker in vermeintlich herzhaften Beilagen steckt. Bei zwei getesteten Produkten wurde der von der WHO empfohlene Höchstwert um alarmierende 50 Prozent überschritten.
Dazu kommt die Salzdosis: Fünf Produkte überschritten die Schwelle von 1,1 Gramm Salz pro 100 Gramm. Das kann, besonders bei vorbelasteten Personen, eine unnötige Belastung darstellen.

Der Lifehack: So finden Sie den besten Rotkohl
Die gute Nachricht ist: Es gibt eine einfache Lösung, wie Sie gesundheitlich unbedenklichen Rotkohl auf den Tisch bringen. Die Bio-Varianten schnitten im Test ausnahmslos hervorragend ab und erhielten das begehrte „sehr gut“.
Warum? Bio-Produzenten verzichten auf kritische Pestizide und achten oft auf einen geringeren Einsatz von Zucker und Salz.
Mein 3-Punkte-Check vor dem Kauf:
- Immer das Bio-Siegel suchen: Das ist der einfachste Weg, um Pestizide zu vermeiden. Es kostet vielleicht einen Euro mehr, aber die Qualität ist unschlagbar.
- Inhaltsstoffe checken: Drehen Sie das Glas um. Steht Zucker, Glukosesirup oder Dextrose weit oben? Dann lassen Sie das Produkt stehen.
- Apfelgehalt prüfen: Produkte, die als „Apfelrotkohl“ deklariert sind, sollten auch mindestens 10 Prozent Apfel enthalten. Alles darunter ist eine Mogelpackung und wurde im Test ebenfalls abgewertet.
Kochen Sie idealerweise frisch. Aber wenn die Zeit drängt, greifen Sie zum Bio-Produkt. Das ist die sicherste Investition in Ihr Festmahl.
Fazit für stressfreie Feiertage
Die Testergebnisse zeigen klar: Das Etikett „Rotkohl“ garantiert noch keine Qualität. Nur wer bewusst Bio-Produkte wählt oder selbst kocht, kann sicher sein, Pestizidrückstände und unnötigen Zucker zu vermeiden. Lassen Sie sich Ihr Festessen nicht durch mangelhafte Beilagen verderben!
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