Drei geniale Raclette-Hacks: Käsespätzle und Pfannkuchen, die Familie liebt

Drei geniale Raclette-Hacks: Käsespätzle und Pfannkuchen, die Familie liebt

Die Raclette-Saison beginnt, und Sie machen immer noch nur Kartoffeln, Käse und Schinken? Dann verpassen Sie den besten Teil des Abends. Ich habe beobachtet, wie die TikTok-Trends aus den USA und Deutschland unseren österreichischen Raclette-Tisch erobern.

Der Schmerz ist real: Man sitzt am Tisch, die Pfännchen sind heiß, aber nach 30 Minuten schmeckt alles gleich. Das muss nicht sein! Wir haben die viralen Ideen getestet, von Käsespätzle bis zum süßen Pfannkuchen-Dessert, um Ihre nächste gemütliche Runde in Wien, Graz oder Linz unvergesslich zu machen. Lesen Sie jetzt, welche Trends funktionieren und welchen Sie sofort vergessen sollten.

Der Käsespätzle-Trick: So wird Raclette endlich deftig

Der Trend, Käsespätzle (oder Kasspatzn, wie wir in Österreich sagen) ins Raclette zu geben, ging in den sozialen Medien viral. Meine erste Reaktion war Skepsis: Ist das nicht viel zu viel des Guten? Ich habe es getestet und war überrascht.

Das Urteil: Es funktioniert fantastisch.

Der Schlüssel liegt darin, vorgekochte Spätzle zu verwenden. Raclette soll das Finish liefern, nicht das Kochen. Sie nehmen eine kleine Portion Spätzle, legen sie ins Pfännchen:

  • Fügen Sie etwas geriebenen Bergkäse hinzu (der muss gut schmelzen!).
  • Optional: Ein Löffel Crème fraîche für mehr Cremigkeit.
  • Geben Sie Röstzwiebeln oben drauf.

Ich habe festgestellt, dass der Käse gleichmäßig und tief in die Spätzle schmilzt. Der Effekt ist wie eine Mini-Auflaufform mit maximaler Käse-Power. Der einzige Nachteil, den ich bemerkt habe: Man wird extrem schnell satt! Planen Sie diesen Gang also nicht für das Ende des Abends, sondern als Hauptgang.

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Der Süße Abschluss: Pfannkuchen-Dessert im Pfännchen

Raclette muss nicht nur herzhaft sein. Wir Österreicher lieben Süßspeisen, und das Raclette-Gerät ist der perfekte Mini-Crepe-Maker. Aber es gibt da einen wichtigen Nuance, die Sie beachten müssen.

Schritt-für-Schritt zum perfekten Mini-Kuchen

Der Teig sollte etwas dünnflüssiger sein als normal, damit er schnell gart. Das Wichtigste allerdings:

Sie müssen das Pfännchen unbedingt einölen!

Ich bevorzuge ein hitzebeständiges Pflanzenöl oder etwas ausgelassene Butter. Nur so verhindert man, dass der Teig kleben bleibt und man beim Herausholen des Pfannkuchens Frustration erlebt.

Wir haben drei Toppings ausprobiert:

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  • Schoko-Chips: Perfekt! Die Schokolade schmilzt genau so, wie sie soll. Der Teig gart schnell und wird leicht karamellisiert.
  • Frische Beeren: Sie liefern eine angenehme Säure und funktionieren besonders gut, wenn man sie vor dem Servieren mit etwas Staubzucker bestreut.
  • Marshmallows: Achtung, dies ist ein Minenfeld! Die Marshmallows werden extrem schnell braun und zäh. Die Garzeit passt nicht zur Pfannkuchen-Gabe. Ich musste das Pfännchen herausnehmen, als die Marshmallows gerade anfingen, weich zu werden – keine Sekunde länger!

Ein kleiner Profi-Tipp aus meiner Testküche: Genau wie bei herkömmlichen Palatschinken werden die ersten 1-2 Pfannkuchen nicht so schön. Erst ab dem dritten oder vierten Versuch haben Sie die richtige Temperatur und Menge im Griff. Geduld zahlt sich aus.

Die unterschätzten Toppings für den Wow-Effekt

Während Käsespätzle und Pfannkuchen das große Geschütz auffahren, sind es oft die kleinen Details, die ein Raclette-Essen in Kärnten oder im Burgenland aufwerten. Viele vernachlässigen die Beilagen.

Mein persönlicher Geheimtipp: Der „Vinschgauer Bagel“

Haben Sie schon einmal versucht, Ihr Pfännchen mit etwas mehr als nur Schinken zu füllen? Ich liebe es, wenn eine gewisse Textur da ist:

  • Gefüllte Peperoni: Ein Ring der milden Peperoni, gefüllt mit Feta oder Frischkäse, ergibt nach dem Schmelzen eine köstliche, leicht rauchige Füllung.
  • Speck und Apfel: Kleine Würfel Speck und hauchdünne Apfelscheiben. Der süße und herzhafte Kontrast, kombiniert mit kräftigem Raclette-Käse, ist ein Geschmackserlebnis, das viele übersehen.
  • Der Bruschetta-Moment: Eine Scheibe Baguette toasten wir kurz auf der oberen Grillplatte. Dann kommt das geröstete Brot ins Pfännchen, belegt mit Tomatenwürfeln und Mozzarella. Nach dem Schmelzen schmeckt es wie ein Mini-Bruschetta.

Ich habe gemerkt, dass die Leute diese unerwarteten Kombinationen lieben, weil sie den Geschmackssinn nach all dem Käse neu starten. Man nutzt das Gerät nicht nur zum Überbacken, sondern als eine Art Tisch-Gourmet-Erlebnis.

Also, hören Sie auf, sich nur an die Standard-Sets zu halten. Probieren Sie die Kasspatzn oder wagen Sie das Pfannkuchen-Dessert. Ihr Raclette-Abend wird garantiert nicht mehr derselbe sein.

Und jetzt zu Ihnen: Was ist Ihr verrücktester, aber leckerster Raclette-Hack? Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

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