Schnell in die Altersteilzeit?

Nur noch drei statt fünf Jahre – ab Jänner wird die Altersteilzeit stufenweise abgeschmolzen. Ein Grund, warum beim AMS heuer bereits 1000 Ansuchen mehr eingegangen sind als im Vorjahr.

Änderungen bei der Altersteilzeit: Maximale Bezugsdauer wird verkürzt

Ab Januar 2026 wird die maximale Bezugsdauer für die Altersteilzeit schrittweise auf drei Jahre reduziert. Diese Anpassung ist Teil einer umfassenden Reform, die darauf abzielt, die Rahmenbedingungen für ältere Beschäftigte zu ändern. Ein Grund für die erhöhte Nachfrage nach Altersteilzeitmodellen ist die bevorstehende Reduzierung der Bezugsdauer.

Steigende Anträge auf Altersteilzeit

In diesem Jahr hat das Arbeitsmarktservice (AMS) bereits 1000 mehr Anträge auf Altersteilzeit erhalten als im Vorjahr. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass viele Arbeitnehmer die Möglichkeit nutzen möchten, bevor die neuen Regelungen in Kraft treten. Die Altersteilzeit ermöglicht es älteren Arbeitnehmern, ihre Arbeitszeit zu reduzieren, während sie dennoch eine finanzielle Unterstützung erhalten.

Derzeit können Beschäftigte fünf Jahre lang in Altersteilzeit gehen, wobei sie in dieser Zeit ihre Arbeitszeit reduzieren, jedoch eine entsprechende finanzielle Kompensation erhalten. Mit der bevorstehenden Änderung wird diese Bezugsdauer erheblich verkürzt, was viele Beschäftigte dazu veranlasst, sich frühzeitig um eine Altersteilzeitregelung zu bemühen.

Diese Reform wird voraussichtlich weitreichende Auswirkungen auf die Arbeitswelt haben und könnte die Entscheidungen vieler Arbeitnehmer beeinflussen, die sich auf den Übergang in den Ruhestand vorbereiten.

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