Zwei weitere Ryanair-Maschinen sollen für den kommenden Sommer abgezogen werden. Die Billigfluglinie gibt den Abgaben in Österreich die Schuld.
Der Flughafen Wien Schwechat hat die Reduzierung der staatlichen Flugabgabe als dringend notwendig bezeichnet. Die Billigfluggesellschaft Ryanair hat erneut die hohen Gebühren in Österreich kritisiert und plant, für den Sommer 2026 zwei weitere Flugzeuge von Wien abzuziehen. Die Airline wirft der österreichischen Regierung vor, die Luftverkehrssteuer nicht zu streichen und die Gebühren am Flughafen Schwechat als zu hoch einzustufen.
In Reaktion auf diese Situation hat der Flughafen Wien seine Unterstützung für Ryanairs Forderung zum Ausdruck gebracht. Er betont die Notwendigkeit, die staatliche Flugabgabe entweder abzuschaffen oder deutlich zu reduzieren, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes zu erhöhen.
Hintergrund und Auswirkungen
Die Diskussion über die Luftverkehrssteuer hat in den letzten Jahren an Intensität gewonnen, insbesondere unter den Billigfluggesellschaften, die auf niedrige Kosten angewiesen sind, um ihre Geschäftsmodelle aufrechtzuerhalten. Experten warnen, dass eine weitere Erhöhung dieser Gebühren die Attraktivität des Flughafens Wien als Reiseziele beeinträchtigen könnte.

Die Reaktion von Ryanair und die Unterstützung durch den Flughafen Wien könnten langfristige Auswirkungen auf die Luftfahrtbranche in Österreich haben. Eine Anpassung der Gebühren könnte nicht nur die Anzahl der Flüge erhöhen, sondern auch neue Märkte erschließen und die Reisekosten für Passagiere senken.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie die österreichische Regierung auf die Forderungen reagieren wird und ob Maßnahmen zur Reduzierung der Flugabgabe in naher Zukunft umgesetzt werden. Die Entwicklungen in diesem Bereich könnten entscheidend für die Zukunft des Flughafens Wien und der gesamten Luftverkehrsbranche in Österreich sein.